24-Stunden-Notfallnummer
(CHF 3.13/min.)
Verhalten im Notfall
Bewahren Sie Ruhe.
Ihr Tier hat unter Umständen Schmerzen, schützen Sie sich selber, z. B. Handschuhe anziehen, Maulkorb bei Hunden. Schmerzen können das Verhalten (Aggressivität, Schutz) Ihres Lieblings verändern.
Messen Sie wenn möglich die Atemfrequenz (Atemzüge pro Minute), die Herzfrequenz (Herzschläge, Pulswelle pro Minute) und die Körpertemperatur (Fiebermesser rektal) Ihres Tieres. Siehe Referenzwerte weiter unten.
Rufen Sie unbedingt Ihre Tierärzt*in oder die 0900 00 25 25 an.
Verabreichen Sie bitte keine Medikamente ohne Rücksprache mit Ihrer Tierärzt*in oder der Notfalltierärzt*in.
Referenzwerte
Hund
Körpertemperatur: 37.5–39.0 °C
Herzfrequenz:
grosse Hunde: 60–100/min
mittlere Hunde: 100–140/min
kleine Hunde: 120–160/minAtemfrequenz: 16–30/min
Schleimhautfarbe: rosa
Füllungszeit bei Druck auf Schleimhaut: 1–2 sec
Katze
Körpertemperatur: 37.5–39.0 °C
Herzfrequenz: 140–200/min
Atemfrequenz: 16-40/min
Schleimhautfarbe: blass-rosa
Füllungszeit bei Druck auf Schleimhaut: 1–2 sec
Unfälle/Krankheiten mit freilebenden Wildtieren
Kontaktieren Sie die Wildhüter*in oder die Polizei.
Wildhüter*in Bern: 0800 94 01 00 (0.00/min.)
Polizei: 117
Auf diesem Merkblatt des STS finden Sie weitere sehr hilfreiche Informationen.
Vorsicht bei Fledermäusen
Eine verletzte oder geschwächte Fledermaus sollte immer mit Handschuhen oder einem Tuch angefasst werden. Verängstigte Fledermäuse können beissen. Für den Transport in eine Fledermaus-Notpflegestelle sollten Sie die Fledermaus in eine mit Haushaltpapier ausgekleidete Kartonkiste platzieren. Denken Sie an kleine Atemlöcher in der Transportkiste.
Mehr Informationen zum Thema Fledermaus: fledermausschutz.ch
Notfalltaxe
Es ist üblich, dass die diensthabende Praxis je nach Zeitpunkt des Notfallbesuches eine Notfalltaxe erhebt. Die Taxe kann zwischen CHF 100.– und CHF 170.– liegen.
0900-er Nummer
Die anfallenden Gewinne aus der kostenpflichtigen Telefonnummer werden jeweils Ende Jahr einem guten Zweck gespendet. Die letzten Jahre wurden jeweils CHF 10 000.– an Veterinaires sans Frontieres gespendet.